Quellen und die ersten nächte

Am Freitag, den …, ist es endlich so weit: Roc geht — in der Hand von Frederick von Hälsen — nach langer Arbeit von Peter und Freddy in Travemünde bei der Böbs-Werft ins Wasser.




Das Boot ist soweit dicht, dass wir noch am selben Tag die Elektrik einbauen können und sogar die erste Nacht an Bord schlafen — auch wenn die Pumpe etwa alle 15 Sekunden anspringt. Die folgenden tage verbrachten wir mit beschlagsmontage und freuten uns immer sehr über die stetig steigende Bilgenpump-pasuen.

Nach einigen kleineren, sich in die Länge ziehenden Baustellen gab es zunächst wenig Fortschritt beim Mast und der Neuausstattung von Wanten und Salingen.
Wir suchten also Hilfe, und Hjalmar bot uns freundlicherweise an, den Mast nach Kiel zu holen, um dort alles wieder fit zu machen. Guter Dinge ging es dann zurück nach Travemünde — und mit großen Schritten Richtung Maststellung und erstem Segelspaß.
Unser neues stehendes Gut, das größtenteils aus Trux alten Wanten bestand (mit Ausnahme des neuen Vorstags und der Dyneema-
Backstagen), bekam durch den Wechsel von 4 mm 1 XI 9-Draht auf 5 mm 7×19 ein deutliches Upgrade. Jetzt konnten wir volles Vertrauen in unser Rigg haben.