
Zur echten Geschichte:

von Heinrich Ottensmeier aus
Der „Stickdorn“ ein germanisches Heiligtum? http://www.heinrich-ottensmeier.de
Jobst Heinrich Strothölter und dessen Ehefrau Anna Maria Ilsabein Strothölter, geb. Reinken aus Herringhausen bei Herford erwarben um das Jahr 1848 den Schwarzenhof, da die Schwarzen ihr Glück in Amerika zu erjagen versuchten, und ließen am 20. Juni 1849 durch den Baumeister Maschmann ein neues Wohn- und Wirtschaftsgebäude aufrichten. Er vererbte den Hof seiner Tochter Friederike, die den Landwirt Andreas Böndel aus Herford heiratete. Dieser teilte um die Jahrhundertwende den Hof. Der Haupthof, auf dem auch noch im Jahre 1867 ein Leibzuchthaus errichtet war, ging mit der Hausnummer 18 an den Landwirt Hermann Stühmeier über, dessen Nachkommen noch heute Besitzer dieser Stätte sind. Andreas Böndel baute mit seinem Sohn den abseits in der „Flachsröte“ liegenden Kotten aus und begründete unter der Hausnummer 12 des alten Meierhofes in Bischofshagen eine neue Besitzung.
Der alte Haustürbogen des ehemaligen Heuerligshauses, hält die Erinnerung an den einstigen Besitzer bis in die Gegenwart hinein wach. In bunt ausgemalten Buchstaben ist dort zu lesen:
ANNO 1786 HAT HERMANN HEINRICH SCHWARZE UND ANNEMARGRET ILSABEIN BEGEMANNS
AUS DEM AMT VLOTHO DIS HAUS BAUEN LASSEN ICH VANGE MEIN WERK MIT JESU AN
JESUS HATS IHM HÄNDEN JESUS RUF ICH ZUM BEISTAND AN JESUS WIRDS VOLLENDEN ICH STEH MIT JESUM MORGENS AUF + D. 4. AUGUSTUS – M. SEEGER. –
Durch Vererbung befindet sich der Hof heute im Besitz der Familie Sander-Strunk.
